Anlagensteckbrief

Nach mehreren Versuchen eine Modellbahn zu bauen, die jedoch nie wirklich fertig wurden, sollte beim Lago Maggiore Express vieles anders werden. Mir liegt viel daran, realistische Betriebsabläufe in einer echt wirkenden Modelllandschaft nachzubilden. Obwohl ich mich meiner Meinung nach auch bei früheren Anlagen aufs Wesentliche beschränkte, waren diese auch überladen oder zu kompliziert konstruiert. 

Die Kernanlage Lago Maggiore Express ist ca. 3 Meter breit, bei einer Tiefe von gut 4,5 Metern. Die Erweiterung befindet sich auf der Rückseite der eigentlichen Anlage und ist L-förmig angelegt.

 

Es handelt sich um ein Modell einer fiktiven meterspurigen elektrifizierten Schmalspurbahn im Schweizer Kanton Tessin. Die Anlage ist in der aktuellen Zeit (Epoche VI) angesiedelt. Es sind jedoch, wie bei manchen Schweizer Schmalspurbahnen noch immer üblich, einige Altbaufahrzeuge im Planeinsatz. Auch sind die Bahnanlagen an einigen Stellen noch nicht auf einem modernen Stand (Fahrleitung, Bahnsteige o.ä.). 

 

Der Unterbau besteht aus 10mm starken Pappelsperrholz und wurde in einer Kombination aus offener Rahmen- und Spantenbauweise erstellt. 

 

Das Gleismaterial besteht aus Flexgleisen von Peco. Die Peco-Weichen sind alle polarisiert. Sie werden mit Conrad-Motoren über ein einfaches selbstgebautes Stellpult angesprochen. Einige Weichen werden über Stangen von Hand gestellt. Die Position der Weichenzungen kann durch Hinsehen geprüft werden, so dass eine Rückmeldung entfallen konnte. Alle Triebfahrzeuge sind digitalisiert und mit Sound ausgestattet. Sie werden mit der Roco Z21 per Smartphone gesteuert. 

 

Die Fahrleitung ist unter Zuhilfenahme von Sommerfeldt-Bauteilen im Selbstbau entstanden.