Konzeption

Nach mehreren Versuchen eine Modellbahn zu bauen, die jedoch nie wirklich fertig wurden, sollte beim Lago Maggiore Express vieles anders werden. Mir liegt viel daran, realistische Betriebsabläufe in einer echt wirkenden Modelllandschaft nachzubilden. Obwohl ich mich meiner Meinung nach auch bei früheren Anlagen aufs Wesentliche beschränkte, waren diese auch überladen oder zu kompliziert konstruiert. 

 

Die Anlage Lago Maggiore Express ist ca. 3 Meter breit, bei einer Tiefe von gut 4,5 Metern. Die Erweiterung befindet sich auf der Rückseite der eigentlichen Anlage und ist L-förmig angelegt. Betriebsmittelpunkt und Ausgangspunkt der Bahn ist Lacorno Stazione. Hier befindet sich der direkt am Seeufer gelegene Endbahnhof der Schmalspurbahn. Abstellgruppe, Güterverlad und Depotanlagen sorgen für viel Rangierspaß.

 

Der LagoMaggioreExpress wird point-to-point betrieben. Es gibt keine Möglichkeit im Kreis zu fahren. Es gibt eine eigene Rubrik, die den Streckenverlauf beschreibt. Nachdem die sichtbare Strecke bei Santa Maggiore durch den Hintergrund verschwindet, erreicht sie auf der Anlagerückseite die Region um Alpe Bianco. Neben dem Anschlussgleis des Marmorsteinbruchs befindet sich hier der Endbahnhof und ein fünfgleisiger Abstellbahnhof. 

 

Da komplizierte Elektrik und ausgefeilte Steuerungen gar nicht mein Ding sind, habe ich alles möglichst einfach gehalten. Die Peco-Weichen werden mit Conrad-Motoren über ein einfaches selbstgebautes Stellpult angesprochen. Einige Weichen werden über Stangen von Hand gestellt. Die Position der Weichenzungen kann durch Hinsehen geprüft werden, so dass eine Rückmeldung entfallen konnte. Da im Regelfall nur zwei Züge auf der Strecke unterwegs sind, gibt es keine Zugbeeinflussung wie z.B. automatische Stopps vor haltzeigenden Signalen o.ä. Alle Triebfahrzeuge sind digitalisiert und mit Sound ausgestattet. Sie werden mit der Roco Z21 per Multimaus bzw. Smartphone gesteuert.